Montag, 20. Dezember 2021

Ich behalte es - Mein Jahresrückblick 2021

 



Mein Jahresrückblick 2021

"Kann ich das Jahr zurück geben?", diese Frage habe ich dem Universum häufig gestellt. Was sicher galt, ist es plötzlich nicht mehr. Angesichts der persönlichen und globalen Katastrophen löse ich mich selbst in meine Einzelteile auf und bin erst jetzt dabei, mich wieder zusammen zu setzen. Mit dem schreiben dieses Jahresrückblicks 2021, bin ich zur Überzeugung gelangt, dass ich das Jahr behalten will. Denn auch dieses Jahr hatte Höhen, kleine und grosse Momente. Und auch die Tiefen gehören dazu, sie haben mich für mein weiteres Leben geprägt.  

Eine kurze Auszeit mit meinem Liebsten

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Plötzlich ist der Weg zu Ende

"Wie komme ich hier raus? Ich will das alles nicht", das schreibt mir meine Mami am frühen Morgen Anfang März. Nach einem Gespräch mit den Ärzten ist die Diagnose klar. Und noch ehe Mami es ausdrückt, weiss ich es. Mami wird sich nicht behandeln lassen. Bei uns Zuhause haben wir immer offen über solche Themen gesprochen. Darum kenne ich Mamis Haltung. Eine invasive Behandlung, ohne Aussicht auf Heilung kommt für sie nicht in Frage. Ich verstehe und akzeptiere das vom ersten Augenblick an. 

Nach dieser Entscheidung geht Mami direkt und konsequent auf das Licht zu. Sie erledigt, was für sie noch zu erledigen ist. Bringt in Reine, was noch nötig ist. 

Ich halte Mamis Hand



Da Mami nachts alleine Angst hat, machen wir Sitzwache. Von insgesamt 10 Nächten bin ich glaube ich, nur zwei nicht an ihrem Bett. Es ist eine wichtige Zeit für mich und es gibt keinen Ort, an dem ich gerade  lieber sein möchte. Meine Familie hält zusammen, unterstützt sich gegenseitig. Angst, Trauer, das alles hat Platz. Und wir sind gegenseitig umeinander besorgt. Viele enge Freunde kümmern sich um mich, halten mir den Rücken frei. 
So formulieren wir, unabhängig voneinander den Wunsch, mit den Grosseltern Weihnachten zu erleben. Sie kommen schon jahrelang zu uns nach Langenthal. 
 
Am 16. März geht Mami endgültig ins Licht. Ich bin unendlich traurig und die Welt steht für mich tatsächlich still. So vieles scheint mir nicht mehr wichtig. Mit dem Ende von Mamis Weg auf dieser Erde, weiss ich nicht mehr, wie meiner weiter gehen soll. Ich weiss nur, dass ich leben will und dass ich gut leben will. 




Wo geht es jetzt lang?

Die Tage nach Mamis Tod sind sehr intensiv. Ich kann meine Trauer zulassen. Werde von meinem Liebsten, meinen Freundinnen geschützt, gestützt und getragen. Dennoch oder wohl eher logischerweise stürzt mich dieser plötzliche Abschied, und das ist es, zwischen Diagnose und Tod sind gerade mal 10 Tage vergangen, in eine tiefe persönliche Lebenskrise. In den nächsten Wochen löse ich mich, so fühlt es sich für mich an, in meine Einzelteile auf. 

Kann ich in meinen Beruf zurück kehren? Ich habe immer geliebt was ich tue und nun kann ich mir fast nicht vorstellen wieder dahin zurück zu kehren. Kurz nach Ostern tue ich es doch und stelle fest, dass mir diese Art von Normalität gut tut. Die Nachtwachen in den Häusern, das Führen meines Teams, Neues entwickeln, das alles gibt mir Halt. Es ist vor allem die Zusammenarbeit mit meiner Vorgesetzten, die mich begeistert. Obwohl wir uns nicht lange kennen, brauchen wir nur wenige Worte, um uns zu verstehen. Ich habe viel Freiheit und viel Anerkennung. Die Arbeit ist anspruchsvoll und fordert mich, was mir sehr entgegen kommt. Diese Art von Führung liegt mir und ich trage mich mit dem Gedanken eine Führungsweiterbildung zu machen, mich auf Führung zu fokussieren.
Büroweisheiten



Im September beschliesst meine Vorgesetzte jedoch, das Haus zu verlassen. Obwohl ich weiss, dass sie mit verschiedenen Dingen gehadert hat, trifft es mich hart. Denn genau von diesem Moment an weiss ich, dass auch mein Weg in dieser Institution zu Ende ist. Ohne Michèle kann ich das nicht stemmen. Ich erkenne, wie sehr ich mich auf einen anderen Menschen fixiert habe. Das nehme ich für mich als Lektion mit. Und wieder kommt die Frage: Was will ich denn wirklich? 

Ungewissheit halte ich nur schwer aus und so suche ich sehr früh nach einer neuen Stelle. Ich bewerbe mich an einer Schule, für die Ausbildung als Berufsschullehrerin. Ich  habe auch  ein Vorstellungsgespräch. Ich bin sehr stolz, wie ich das gemeistert habe. Es hat mehrere Bewerber:innen. Dass ich die Stelle nicht bekomme, muss ich akzeptieren. Der Satz: "Wir waren der Meinung, es sei jetzt ein Mann an der Reihe", macht aber etwas mit mir, das ich bis jetzt nicht richtig erfassen kann. 

Es gibt eine weitere Absage an einem Ort, der eine extreme Herausforderung gewesen wäre und mich die nächste Jahre auch zeitlich gefordert hätte. Irgendwie scheint mir das Universum sagen zu wollen: "Ablenkung ist nicht!" Und genau das bringt mich zur Verzweiflung. Eines Abends, ich schaue gerade wieder Stelleinserate an. Es gibt deren viele. Doch keines spricht mich an. Ich breche in Tränen aus. Ich habe diesen Beruf einmal sehr geliebt und jetzt habe ich keine Lust mehr darauf. 

"Du kannst jederzeit zurück kommen", schreibt mir Kathrin eines Abends. Wir telefonieren. Sie wiederholt ihr Angebot. Wenn ich will kann ich meine "alte Stelle" wieder haben. Nachtwache, auf einer Chirurgischen Station. Einige Tage später treffen wir uns. Die Entscheidung zurück zu kehren, zuerst einen Monat Pause zu machen, fühlt sich gut und richtig an. Sie verschafft mir Zeit, für mich und andere Projekte.  

Ich möchte, dass jemand mit mir geht

"Papi, bitte hol dir Unterstützung", darum bitte ich und ich bin unendlich dankbar, dass Pa genau das tut. Was für ihn gilt, gilt aber auch für mich. Ich bin dankbar, dass ich mit Cornelia nicht nur eine Coach, sondern eine Lebenslehrerin und Seelenschwester habe. Wir kennen uns schon sehr lange. Unsere Schulzeit haben wir in der Parallelklasse verbracht. Und später haben wir die erste Ausbildung zusammen gemacht. 
"Wie geht es dir? Mit welchem Gefühl möchtest du heute hier heraus?" Häufig sind das die zwei schwierigsten Fragen für mich. Aber sie helfen mir, meine Gedanken zu ordnen, zu sehen was jetzt gerade wichtig ist. Cornelias ruhige Präsenz, ihr Wissen und Können hilft mir, mich emotional zu stabilisieren, zu spüren und meine Ressourcen zu nutzen. Mit ihr entdecke ich meine spirituelle Seite und anerkenne meine Intuition als ein wichtiger und wertvoller Teil meiner Persönlichkeit. 
Hier lasse ich im September mein "altes Leben" los. 


Wohin soll es gehen - oder was ist der Sinn meines Lebens?

Die Suche nach dem Sinn meines Lebens macht mich eine Weile ziemlich kirre. Ich suche Antworten im Aussen. Lese hier etwas, da etwas, höre Podcast, schaue Youtube Videos. Im Sommer habe ich dann das Gefühl, mich selbst völlig verloren zu haben und wage einen für mich wichtigen Schritt: Einen Monat Social Media – Pause. Ich habe für mich selbst festgestellt, wie sehr ich mich von all den Posts, Nachrichten etc. beeinflussen lasse und wie viel Zeit ich auf diesen Plattformen verbringe. Zeit, die mir im Moment nicht gut tut. Es ist eine riesige Herausforderung, das alles sein zu lassen. Und vor allem zu Beginn ertappe ich mich immer wieder, wie ich mein Handy zur Hand nehme und dann nicht weiss, was ich eigentlich damit soll. Prophylaktisch habe ich sämtliche Apps gelöscht. Nach dieser harzigen Anfangsphase, tritt aber doch ein, was ich mir erhofft habe. Ich werde ruhiger und fange an, mich selbst wieder zu spüren. Es dauert dann sogar eineinhalb Monate bis ich wieder mit Social Media anfange. Ich nutze es seit dem bewusster und beginne vor allem gerade jetzt die Vorteile dieser Plattformen zu sehen. Ich entscheide nämlich selbst, was diese mit mir machen oder eben nicht.

Die Socialmedia Pause hat mir viel Entspannung gebracht. 


«Und wann immer du im Leben auf diesen Ruf triffst, wo das Leben dir sagt: «Du bist hier um genau das zu tun» und dir genau das Angst macht, dann bist du richtig.» Diese Sätze höre ich auf Youtube und als ich dann das Video ansehe, steht eine feingliedrige Frau auf der Bühne, sie trägt ein weisses Sommerkleid und spricht auf einem Kongress. Sofort erkenne ich mich in ihr. Sie erzählt von sich, von ihrer Suche nach Berufung und Sinn. Die Frau heisst Laura Malina Seiler. Durch sie erkenne ich: «Berufung, klopft nicht einfach an meine Tür und sagt `Hallo, hier bin ich` Ich darf sie erschaffen. Berufung ist nicht einfach easy. Berufung, heisst nicht, ich kann das perfekt. Es heisst, ich lerne alles, was ich brauche, um sie zu leben. Für mich ein Durchbruch. Umso mehr freue ich mich, dass ich im Januar die Rise up & shine Uni machen darf. Diesen 10 wöchigen Online Kurs habe ich mir selbst geschenkt.

 

Etwas Neues entsteht

Es ist eine Sprachnachricht im Mai von Yardena, die mich elektrisiert. "Wie wäre es, wenn wir zusammen etwas aufbauen würden, um Pflegende zu stärken." Tatsächlich geistert mir diese Idee schon lange im Kopf herum. Es reicht mir nicht mehr, über die Probleme in der Pflege zu bloggen. Ich möchte eine Bewegung auslösen. Pflege soll sichtbar werden. Pflegende sollen in ihre Kraft kommen und nicht glauben, sie müssten ihre Persönlichkeit in der Garderobe unten lassen. Pflegende dürfen lernen, für sich selbst einzustehen, heil aus Krisen wieder heraus zu kommen. Immer wieder beobachte ich, wie Pflegende sich selbst klein machen, mit sich Dinge machen lassen, die einfach nicht richtig sind. Ich sehe wie Pflegende mit ihren ethischen Dilemmata alleine sind und daran zerbrechen. Ich möchte Pflegende so stark machen, dass weder die Politik noch die interdisziplinären Dienste mit denen sie zusammen arbeiten, sie bewusst oder unbewusst übersehen können. 
Yardena und ich, an unserem ersten Treffen


Im Sommer treffen Yardena und ich uns zum ersten Mal. Wir stellen unsere Vision auf, sammeln Ideen. Wir beide sind jedoch so eingespannt, dass wir bisher noch nicht weiter kommen. Doch es wird wachsen, der Samen ist gepflanzt, in uns beiden. Und mit der Annahme der Pflegeinitiative haben wir einen Grund mehr, diese Idee weiter zu verfolgen. 

Einmal im Leben

Während ich an Mamis Bett sitze, schreibe ich Listen. Listen, was ich in meinem Leben ändern möchte und was ich unbedingt noch machen will. Mich mit meiner Zukunft und meinen Wünschen zu beschäftigen hilft mir, nicht völlig zu verzweifeln. Während ich Nacht für Nacht Mamis Hand halte, denke ich darüber nach, was ich mir wünsche. In einem der abendlichen Gesprächen sagt Mami zu mir: "Ich habe ein gutes Leben gehabt, ich kann jetzt gehen." Das möchte ich auch mal sagen können. 

Blaue Haare. Steht auch auf dieser Liste. Ein verrückter Wunsch. Denn meine dunkelbraunen Haare blau zu färben ist nicht ohne. Meine Coiffeuse Danae wagt sich jedoch mit viel Elan genau an dieses Projekt. Meine Haare wandeln sich, genauso wie mein Inneres. Sie werden Kupfer, blond und dann tatsächlich blau. Dunkelblau.
Die Wandlung meiner Haare. 


 Es gibt kaum Bilder davon. Das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, ich habe es getan. Ich habe einen "Einmal im Leben" - Wunsch umgesetzt. Wenig später schneide ich meine Haare auf Kinnlänge ab. Sie werden nicht so bleiben. Gemeinsam mit mir werden sie erneut wachsen. 
Sie sind ziemlich kurz




Schritt auf die Kreuzung

Seit Beginn meiner Laufbahn als Pflegefachfrau bin ich mit dem Fachkräftemangel konfrontiert. Im 2016 habe ich beschlossen, dass ich nicht mehr einfach still leiden will. Ich will die damit einher gehenden Probleme sichtbar machen. Das tue ich seit dem mit meinem Blog Madame Malevizia, die Pflegehexe. 
Ich, als Madame Malevizia


Dieses Jahr ist nun ein ganz besonderes. Die Pflegeinitiative  kommt zur Abstimmung. Der gesamte November ist im Zeichen des Abstimmungskampfes. Und ich darf als Bloggerin die Früchte ernten. Meine Stimme wird gehört und geschätzt. Ich werde in die Sendung "Der Club" eingeladen und darf dort die Sicht der Pflege vertreten. Ein riesiges Abenteuer und Erlebnis für mich. Auf Twitter bringe ich mich immer wieder in Diskussionen ein. Manchmal habe ich das Gefühl, mich ständig zu wiederholen. Dennoch ich bleibe dran. Nicht zuletzt auch wegen meiner Freundin Christina, die mit mir zusammen auf Twitter die Stellung hält. 

Am 28. November ist es dann so weit, die Pflegeinitiative kommt zur Abstimmung. Was ich nicht zu hoffen gewagt habe, tritt ein. Die Pflegeinitiative wird vom Volk angenommen! Was für ein Erfolg für die Pflege. Wir sind sichtbar geworden und haben mit unseren Argumenten überzeugt. 
Mit meiner Schwester am Walk of Care in Bern





Worte sind meine Magie

Schon immer habe ich Geschichten in meinem Kopf gehabt. Vor zwei Jahren habe ich dann tatsächlich Heilerinnenherz veröffentlicht. Die Fortsetzung, die eigentlich in meinem Kopf bereits lebt, will aber einfach nicht auf Papier kommen. Ewigkeiten habe ich keine Lust zu schreiben. Zaghaft versuche ich es aber immer wieder. Ich schreibe einige Szenen von Kriegerinnenherz. Dennoch bin ich der Meinung, dass im Plot irgendetwas nicht stimmt. Ich suche Hilfe in Schreibkursen, die ich dann doch wieder abbreche, weil sie mir zu technisch sind. Erst die Anleitung von Kate Stark, wie ich einen Plot erstellen kann, verhilft mir dann zum Durchbruch. Aylas und Lees Plot verändert sich radikal und passt jetzt. Fehlt nur noch der Plot von Ella und Ezekiel, aber auch der wird sich bald zeigen. 
Während des ganzen Jahres rede ich mir ein, dass schreiben nur ein Hobby ist. Gar nicht so wichtig. Doch als plötzlich alles wackelt, merke ich: Schreiben ist wichtig für mich. Meine Geschichten wollen auf die Welt. Jede einzelne von ihnen. Und nicht nur sie, zwei Ideen für Bücher über Pflege setzen sich in meinem Kopf fest. Schreiben soll also ein fester Bestandteil meines Lebens und auch meines Einkommens werden. 
Ich lese Heilerinnenherz nochmals. Und stelle für mich fest: Das ist gut. Da und dort möchte ich Anpassungen vornehmen. Ich beschliesse  Heilerinnenherz zu überarbeiten. Und ich will ein neues Titelbild. 
Als Pflegehexe habe ich es geschafft, sichtbar zu werden, als Autorin werde ich das auch erreichen. 
Meine Schreibwelt




1000 Bücher und noch mehr

Bücher haben für mich etwas magisches, ja heiliges. Zwischen zwei Buchdeckeln verbergen sich andere Welten, Lebensgeschichten, Wahrheiten und Weisheiten. Ich bin schon immer eine Viel - Leserin gewesen. In diesem Jahr verschafft mir das Lesen wichtige Pausen. Pause ,von der unendlichen Trauer. Pause, von der Verrücktheit der Welt. Pause, von der Pandemie, die mich als Pflegefachfrau nicht los lässt. Leider bin ich nicht so diszipliniert wie meine Schwester Désirée, die jeweils Ende Jahr ihre sehr lange Liste ihrer gelesenen Bücher veröffentlicht (vielleicht nächstes Jahr). Hier meine Top 3.

Veit Lindau: Seelengevögelt 
Lindaus Manifest für das Leben habe ich schon einmal gelesen. Und in der Zeit meiner Orientierungslosigkeit gibt es mir Halt. Diesmal habe ich es als Hörbuch gehört. Meist auf dem Weg zur Arbeit und zurück.

Angela Lembo - Achtnich, Jonny Fischer: Ich bin auch Jonathan
Die Lebensgeschichte von Komiker Jonny Fischer lese ich in einem Rutsch durch. In seinem Wunsch, allen zu gefallen, erkenne ich mich selbst wieder. Jonnys Geschichte ist eindrücklich und reisst mich vom ersten Augenblick an mit. Diesem kreativen Geist fühle ich mich sehr verbunden. 

Laura Malina Seiler: Zurück zu mir
Nach meiner Begegnung mit Laura Malina Seiler im Netz, suche ich auch nach ihren Büchern. Zurück zu mir, ist ihr neuestes Werk und in Romanform geschrieben: Alma begegnet ihrem 90 jährigen Ich. Sie lernt, dass sie selbst es ist, die ihre Wirklichkeit und ihr Leben erschafft und gestaltet. Und sie lernt, wie wichtig es ist ihren eigenen inneren Garten zu pflegen. Ein Buch voller Weisheit und Liebe. 
lesen und schreiben, abtauchen in eine andere Welt.
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Meine drei liebsten Blogartikel von mir

Florence und ich, ist meine persönliche Auseinandersetzung mit  Florence Nightingale der Begründerin der professionellen Krankenpflege

Der Unterschied, beschreibt, was Pflegende tun. Es ist mir ein besonderes Anliegen, zu zeigen was Pflegende tun. 

Es ist Zeit, ist der "jüngste" Blogartikel, der sich auf meine Wahrnehmung zur aktuellen Zeit bezieht. Thema: kollektives "Nicht wahr haben wollen". 
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Projekte 2022

Mit Zielen tue ich mich mitunter etwas schwer. Auch weil ich mich deswegen immer unter Druck setze und dann gar nicht mehr in Bewegung komme. Deshalb möchte ich auch nicht von Zielen, sondern von Projekten sprechen, da mein "Hirn" sich da nicht gleich auf Frust/ Panik sondern auf Lust/Tatendrang einstellt. 

Frau mit Buch in der Hand.
Welche Projekte sollen es sein? 


Projekt Me

Dieses Projekt wird mich über 2022 begleiten. Neben der Rise up and Shine Uni, beinhaltet es meine eigene Sichtbarkeit, das Verbinden der verschiedenen Facetten meiner Persönlichkeit: Fantasyautorin, Pflegefachfrau, Bloggerin. Das alles gehört zu mir und darf so sein. Ich richte mein Leben neu aus und auch neu ein. ich mache mich auf die Reise zu mir, zu meiner Berufung, die ich erschaffen darf. Dazu möchte ich mir bewusst Zeit nehmen, zu reflektieren, zu schauen, was tut mir gut, was nicht. Was kann bleiben? Was kann weg? Wie gestalte ich mein Leben, meine Tage, meine Zeit? Das alles soll im 2022 Priorität haben. Es ist mein wichtigstes Projekt, alle andern kommen danach.  

Projekt Herzensgeschichten
Heilerinnenherz, meinen Erstlingsroman möchte ich überarbeiten und in die Welt hinaustragen. Für die Fortsetzung Kriegerinnenherz möchte ich das Grundgerüst legen. Und wenn dann noch einzelne Szenen mit auf die Welt kommen, ist das wunderbar.

Projekt Marathon
"Wir sind an einem Marathon, ohne zu wissen, wo das Ziel ist." , in diesem Satz beschreibe ich meist die Gefühlslage von Pflegenden während der Pandemie. Es ist eine prägende Zeit für diesen Berufsstand und ich möchte das in einem Buch dokumentieren. 

Projekt Leuchtturm
Seit 20 Jahren arbeite ich als Pflegefachfrau in verschiedenen Bereichen. Es ist der schönste Beruf der Welt, der durch den Fachkräftemangel aber auch sehr grosse Schatten hat. Diese sind mitunter so gross, dass sie die Pflegenden verschlingen. So viele habe ich am Druck schon zerbrechen sehen. Ich will das nicht mehr einfach hinnehmen. Mit Projekt Leuchtturm möchte ich Pflegende darin unterstützen dem Druck stand zu halten. Vor allem aber möchte ich sie darin bestärken für sich einzustehen und Veränderungen anzustossen. Im Kleinen sowie im Grossen. 

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Mein Motto für 2022


Einfach machen. 

Ich bin ein Mensch, der sehr viel nachdenkt. Manchmal viel zu viel. Ich zerdenke die Dinge geradezu. Im 2022 möchte ich ausprobieren und halt einfach machen. Das Risiko eingehen, dass ich vielleicht einfach nicht weiss, wie es geht und ich es während dem Machen herausfinde. 
Eine Freundin sagte letztens zu mir: "Machen ist wie wollen, nur krasser!" 

2022 wird also ein krasses Jahr für mich...

Er träumt bereits von meinen Abenteuern 2022









 


Ich behalte es - Mein Jahresrückblick 2021

  Mein Jahresrückblick 2021 "Kann ich das Jahr zurück geben?", diese Frage habe ich dem Universum häufig gestellt. Was sicher galt...